Beginnen wir bei den Fertigwarenbeständen. Es hängt stark von dem Geschäftsmodell Ihres Unternehmens ab, wie hoch die Fertigwarenbestände sein sollten.
Produzieren Sie auftragsbezogen, sollte idealerweise keine Fertigware bei Ihnen gelagert werden. Ihre Erzeugnisse sollten termingerecht fertiggestellt und unmittelbar an Ihre Kunden ausgeliefert und berechnet werden. Wenn Sie Fertigwarenbestände in Ihrer Bilanz sehen, sollten Sie genauer hinsehen, denn hier gibt es Potenzial.
Verkaufen Sie Ihre Ware ab Lager, sehen Sie sich Ihre Lagerbestände gründlich an. Wie hoch muss Ihre Lieferverfügbarkeit wirklich sein? Eine Buyer-Personas-Analyse kann Aufschluss über Änderungsbedarf geben. Vergleichen Sie Ihre Bestände mit Abrufmustern Ihrer Kunden. Überbestände bestimmter Produkte sind genauso unerwünscht wie eine Verknappung bei anderen Produkten. Steuern Sie mit Ihrer Supply-Chain entsprechend gegen. Das sollte ein laufender, idealerweise IT-unterstützter Prozess sein. Identifizieren Sie auch zyklisch Ladenhüter und versuchen Sie, diese in Sonderkampagnen zu vermarkten.